Das Projekt-Team trifft sich zur ersten Projekt-Sitzung

Am Samstag, den 13. April 2019 war es soweit: 17 Rattenfänger-Begeisterte trafen sich im Museum zur ersten Projektsitzung von Pied Piper Piper International – einem partizipativen Ausstellungsprojekt, mit dem das Museum Hameln Neuland beschreitet. Da wir die nächsten 15 Monate eine feste Arbeitsgemeinschaft bilden würden, stand in der ersten Hälfte des Treffens das gegenseitige Kennenlernen im Fokus. Und welche Methode wäre dafür besser geeignet als ein Speed-Dating?

Ordner und Namensschilder erwarten die Teilnehmer*innen von Pied Piper International.

Da es bei unserem Kennenlernen nicht unbedingt darum ging, den Partner für‘s Lebens zu finden, sondern sich mit relevanten Themen für das Projekt auseinanderzusetzen, wurde das Speed Dating modifiziert. Mitgebrachte Objekte zu den Themen HEIMAT und HAMELN boten Gesprächsanlässe und Raum zur Reflektion über die Bedeutung von persönlichen Gegenständen, den variablen Begriff HEIMAT und Assoziationen zu dem Ort, der uns alle verbindet: HAMELN.

Im zweiten Teil des Treffens ging es dann auf die Ausstellungsfläche, auf der ab dem 26. Juni 2020 unsere eigene Sonderausstellung zu sehen sein wird. Mithilfe eines Arbeitsblattes wurde die Sonderausstellung „Die 70er in Hameln. Momentaufnahmen von Rudi Günther“ analysiert und darüber reflektiert, inwieweit die Ausstellung die Erwartungen der Gruppe an eine „gute Ausstellung“ erfüllt. Und so viel kann schon einmal verraten werden: Die 70er-Jahre-Ausstellung kam dabei ziemlich gut weg. Nun gilt es, uns in den folgenden Monaten Gedanken über unsere eigene Sonderausstellung zu machen. Ende September soll das Konzept stehen. Bis dahin gibt es noch einiges zu tun.

Wer sich dem Projektteam von Pied Piper International anschließen möchte, ist herzlich willkommen. Wir bestehen derzeit aus 17 Hamelner*innen, die sich zwei Mal monatlich samstags im Museum zu einer Sitzung treffen, um die Sonderausstellung zur internationalen Rattenfänger-Rezeption vorzubereiten. Bei Interesse meldet euch einfach bei der Projekt-Koordinatorin Wibke Reimer.

Auch erste Erwartungen an das Projekt wurden gesammelt.